Pistonata 2008 

 

Servus zusammen, 

hier die ultimative Info zur  Pistonata 2008  in San Remo, Ligurien, Italien:
voraussichtlich 
02. November 2008 (Erster Sonntag im November) . Es gibt zwei verschiedene Strecken, eine für Straßenmopedfahrer  und eine für Enduristi.

Start: Lungomare delle Nazioni,  Ziel: voraussichtlich
Campingplatz Villaggio dei Fiori in Pian di Poma, oder wie 2007 Molini di Triora (in den Bergen, Rucksack für evtl. Pokal nicht vergessen)
wo´s ein kostenloses Abendessen für alle Teilnehmer gibt.

Einschreibung: Sonntag von 7 bis 9 Uhr früh am Startplatz, und normalerweise auch am Vortag am Campingplatz.  Kosten  25 Euro, Beifahrer 15 Euro.

Straßenmopedfahrer bekommen eine Frühstücksbrotzeit und ein "Nachmittagsaperitif",
Endurofahrer nur die Frühstücksbrotzeit. 

Gruß Monca

P.S.
mehr Info zum Campingplatz: http://www.villaggiodeifiori.it
Originaltext Homepage MotoClubSanRemo zum Selberübersetzen: http://www.motoclubsanremo.it/pistonata.htm
 


Dal 1980 ogni anno, l'ultima domenica di Ottobre, il MotoClub Sanremo organizza "La Pistonata", che raduna nella città dei Fiori un congruo numero di partecipanti (700-1000), provenienti da tutta Europa. Trattasi di una manifestazione non competitiva, per la quale sono previsti 2 percorsi differenziati, 1 per moto fuoristrada ed 1 per moto stradali.

Quest'anno, sabato 30 Ottobre, pomeriggio, avrà luogo, sul piazzale di Pian di Poma, nei pressi del camping "Villaggio dei Fiori", un prologo della manifestazione riservato alle moto fuoristrada. Tutti gli iscritti alla pistonata, con moto da fuoristrada, potranno effettuare un test cronometrato su un percorso fettucciato da enduro.

La partenza avrà luogo dal Lungomare delle Nazioni a Sanremo, il 31 Ottobre alle ore 9:30. L'arrivo è previsto in località Pian di Poma, presso il camping "Villaggio dei Fiori". Al termine della manifestazione verrà offerto dalla società un ricordo a tutti i partecipanti arrivati ed un pranzo a base di specialità locali. L'iscrizione è aperta a tutti (sul luogo di partenza dalle ore 7:00 alle ore 9:00). Il costo di iscrizione è di €25,00 per ogni conducente e € 15,00 per ogni passeggero trasportato.

Lungo il percorso verranno allestiti un punto colazione ed uno per gli aperitivi per le moto stradali, ed un punto colazione per le moto fuoristrada.

Maggiori informazioni sullo svolgimento e sulle disponibilità alberghiere etc. possono essere richieste alla sede del motoclub (si veda la Homepage), a partire dal mese di Settembre.

 

 

 

 

Link zur PISTONATA 2003

 

 

Hier ein Bericht über die PISTONATA 2001

BERICHT VON DER 22. PISTONATA - MOTO CLUB SANREMO

ENDURO5 - PISTONATA 2001 TEAM

 

 

HIER klicken zu mehr Pisto-Pics

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Freitag, 26. Oktober 2001

Abreise in Herrsching bei KDW um 6 Uhr früh mit VW-Bus mit Micki, Christl, El Intl und mir, und Mercedes Sprinter (Danke, Team Nagl und Hasemann) mit KDW, Franz und Mel und 7 Mopeds. Dieses Jahr sind wir perfekt durchorganisiert: Biertischgarnitur, Pavillon, Kühlschrank, Elektroherd, Kochutensilien und mehrere Paletten Bier.

Ankunft spätnachmittags in San Remo, Aufstellen der Zelte und Mopedausladen mit Hilfe von Jever, Warsteiner, Andechser Weißbier und Becks, dann Beobachten einer seltenen Art von Weißkopfratte (im Ernst, nur war das kein weißer Kopf, sondern ein halbes Baguette), später Abendessen in der Campingplatzkneipe, noch später Müdetrinken im Pavillon unter Lichterkette und Badehandtüchern. Nachts Ankunft der fränkischen Delegation.

Samstag, 27. Oktober 2001

Micki und ich machen Konditionstraining in San Remo (Extremshopping) und der Rest der Truppe absolviert den ersten Härtetest in den Bergen.

Nachmittags Einschreibung zur Rallye, diesmal als Gruppe mit über 10 Personen dank Erich, Gilbert und Alice, die wir im Suff zu einer österreichisch-bayerisch-fränkischen Gemeinschaft überreden können. Abends anstrengendes Rumlungern und Warten bis die Kneipe öffnet.

Sonntag, 28. Oktober 2001

Hab schlecht geschlafen und zum Frühstück 200g kalte Nudeln runtergewürgt (Tipp vom Sportprofi). Mit tiefergelegtem Moped und noch mehr tiefergelegtem Magen steh´ ich bei strahlendem Sonnenschein und schweißtreibenden 20°C am Start. Micki hat mir hinten auf meine CR einen Tankrucksack mit 3 Kanistern á 2l Sprit geschnallt, direkt überm Auspuff, das gibt der ganzen Veranstaltung noch eine besonders spannende Note. Mir ist schlecht.

Heute starten wir, Micki (heute als Frauenversteher und Mopenantreter unterwegs), Alice und ich von ganz hinten, nicht im Pulk, denn ich brauch Platz in den Steilauffahrten, die uns wie letztes Jahr gleich nach der Abzweigung nach San Romolo erwarten.

Die Anderen sind längst aus unserem Blickwinkel verschwunden.

Diesmal gehts anfangs eigentlich ganz einfach, wir überholen sogar einige Österreicher (naja, die hatten einen Platten). Da liegt Mel quer im Hang, und aus Solidarität leg ich mich gleich dazu.

El Intl passiert das Gleiche, doch er legt sich direkt AUF die rote BMW die im Weg liegt.

Kurze Zeit später hab ich nochmal sowohl mich als auch mein Moped nicht mehr im Griff, schieße das Moped quer über einen Felsen und leg mich auf mein gepanzertes 75C Oberteil. Danach ist erstmal kurze Verschnaufpause, wir beobachten einen Typen, der die ganze Pistonata wohl zu Fuß UND mit 2 Mopeds gemacht hat: Moped von der Freundin ein Stück hochfahren, runterlatschen, eigenes Moped hochfahren, Moped von der Freundin usw. usf....Derweil quält sich Franz mit dem Kickstarter von Alice´s KLX, die ein Heißstartverhalten wie ein Lanz-Traktor hat.

Nach km 17 und 2mal Mopedhinlegen auf der Fred-Feuerstein-Straße (O-Ton eines italienischen Enduristen) haben wir endlich die entspannende Teerstraße erreicht, fahren den Apricalepass vom Monte Bignone bis nach Bajardo. Alice und ich verweigern, haben die Nase voll. Uns reichts, aus Konditionsgründen wollen wir erst mal nicht mehr ins Gelände. Erst mal.

Aber von Isolabona aus gehts dann wieder rechts in Richtung Monte Alto auf einem ganz netten Forstweg weiter, also gut, wir sind ja nicht zum Spaß da, und rauf gehts: teilweise betoniert, teilweise geschottert, teilweise ziemlich staubig. Auf einer Abzweigung nach links holpern wir einen vermutlich römisch-gotischen Steinweg rauf, mein Moped hüpft unter mir wie ein Lämmerschwanz hin und her, während Mel auf ihrer KTM fest im Sattel sitzt, Stoff gibt und wie auf einer Dampfwalze nach oben zieht.

Der Rest der Strecke bis nach Góuta verläuft auf einem weichen Waldweg, jetzt machts wieder so richtig Spaß, und die Verkrampfungen in den Armen lösen sich, so, daß mir in einer engen Kurve das Moped einfach aus der Hand in den Dreck gleitet.

Kurze Rast am Monte Góuta, wo normalerweise Pferde zum Ausreiten für Touristen rumstehen, herrscht Mopedgedrängel. Eine Schleife Richtung Passo Muratone, dem Schlammstück in den Bergen sparen wir uns (Fango lassen wir uns lieber von der Krankenkasse verschreiben) und fahren gleich nach Pigna.

Dort wird vom Moto Club San Remo ein opulentes Mahl geboten: Ciabatta, Pizza Pane, Knabberzeug, Oliven, Wasser, Rotwein; doch mehr zum Verschnaufen als aus Hunger kehren wir ein. Inzwischen ist die ganze Truppe wieder beisammen, gute Gelegenheit für ein Gruppenfoto mit Bierbank.

Nachdem Micki den Inhalt meiner Benzinkanister in seine KTM geleert hat, fahren die Jungs gleich weiter. Wir hingegen, die übriggebliebenen Damen, wollen auf direktem Weg auf der Teerstraße zurück zum Ziel, und glauben, wir hätten genug Zeit zum Tanken. Doch an der Tanke ankommen stehen wir am Ende einer 500m langen Schlange, die sich vor der einzigen offenen Zapfsäule in dieser Gegend gebildet hat. Aber wir haben Glück: Erich, der Vater von Alice steht kurz vor der Abfüllung mit Benzin - wir drängeln uns zu ihm vor, lassen schnell die 3 Kanister auffüllen und sehen, daß wir Land gewinnen. Mels geöffnete Jacke und Ausreden wie "Wir müssen heim und unsere Kinder stillen" nützen nicht sonderlich viel, wir werden ausgebuht, der arme Erich auch.

Kurz vor Ende der Wertungszeit erreichen wir das Ziel am Campingplatz Villagio dei Fiori, die Jungs sind natürlich schon längst da (Abkürzung, hä?), stellen unsere Mopeds ab und reihen uns zus Essensausgabe ein. Wir sind wieder vollzählig, sitzen alle am Tisch und genießen ligurisches Kalbfleisch, Penne arrabbiata, Tomatensalat, Pommes, Panna Cotta und Rotwein.

KDW gewinnt wie letztes Jahr einen Preis bei der Verlosung, diesmal ein Shirt vom Moto Club. Dieses Jahr brauchen wir uns auch keinen Pokal ausleihen - wir bekommen einen eigenen:

für die 2. größte Gruppe, die innerhalb der Wertungszeit im Ziel war. Christl nimmt den Gruppen-Pokal in Empfang, und ich selber bekomme einen eigenen Pokal.

Die Sieges- bzw. Abschiedsfeier in unserem Pavillon verläuft planmäßig, und nach und nach verschwinden die (vom Mopedantreten der Frauen?) geschwächten Mannsbilder in ihre Schlafsäcke.

Übrig bleiben mit Mel und mir ein österreichischer Orthopäde, ein Zahntechniker und "mach mir den Hengst"- Dietmar und der österreichische Teil der Gruppe Alice, Erich und Gilbert.

Diese Nacht schlafen wir alle gut. War ja auch anstrengend.

Montag, 29. Oktober 2001

Vormittags hektisches Packen, Siegerfoto für alle, Heimreise ins kalte Deutschland.Aber ab jetzt können wir uns wieder freuen, auf die nächste Pistonata.

Eure Monca

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